Leistungen

Ganzheitlich. Gemeinschaftlich.

Das Thema (Mund-) Gesundheit sehen wir stets ganzheitlich. Unseren Patienten begegnen wir auf Augenhöhe und sehen in ihnen unsere Partner, die die Verantwortung für ihre eigene Zahngesundheit nicht an unserer Praxistür abgeben. Sie können gerne die Erfahrungen meiner Patienten bei Bewertungsportal Jameda lesen.

Zu Beginn: eine ausführliche Anamnese

Je besser wir Ihre medizinische Vorgeschichte kennen, desto schneller können wir einen für Sie optimal geeigneten Behandlungsplan mit Ihnen zusammen aufstellen, der gezielt Ihre individuellen Bedürfnisse berücksichtigt – und um so schneller macht sich der Behandlungsfortschritt der für Sie bemerkbar.

Am Anfang steht für uns immer eine sehr detailreiche Anamnese. Damit wir uns ein weitgehend umfassendes Bild von Ihnen machen können, fragen wir eine ganze Reihe an Informationen von Ihnen ab, die alle für die Wahl Ihrer Therapie relevant sein können.
Wundern Sie sich also bitte nicht, wenn der Behandlungsbogen, den wir dafür nutzen, Ihnen umfangreicher erscheint, als Sie es vielleicht aus der bisherigen Erfahrung beim Zahnarzt kennen. Die Zeit, die Sie einmalig zum Ausfüllen aufwenden, wird bei Ihren weiteren Aufenthalten eingespart – versprochen!

Liebe Patienten, meine moderne Praxis bietet vielseitige Behandlungsspektren an:

Wir helfen Ihnen dabei, Ihre Zähne gesund zu erhalten. Der wichtigste Termin für eine erfolgreiche nachhaltige Prävention ist nicht nur die Kontrolle, selbst wenn sie von einer Professionellen Zahnreinigung in unserer Praxis begleitet wird, sondern auch der tägliche Aufwand für die Mundhygiene in den eigenen 4 Wänden. Wir werden Ihnen Tipps und Tricks nahebringen, die selbst Ihre Kinder – sofern sie es noch nicht schon sind – zu begeisterten Zahnpflege Meistern aufsteigen lassen.

Zahnfleischerkrankungen – Parodontitis – Gingivitis
Die Parodontitis ist eine weitverbreitete Erkrankung des Zahnhaltapparates in Deutschland und wird häufig fälschlicherweise als Parodontose bezeichnet. Die Erkrankung, laut der letzten „Deutschen Mundgesundheitsstudie“ (DMS V), betrifft über 70% der Erwachsenen bis zum 65. Lebensjahr, und mehr als 85% der Senioren sowie Seniorinnen leiden an einer Parodontitis.

Auch Jugendliche und junge Menschen bis zum 40. Lebensjahr sind in ca. 10% von einer schweren Form der Parodontitis betroffen. Das Wesen der Erkrankung macht eine persistierende Entzündung des Zahnhalteapparates aus. Sie führt nicht nur zum Bluten des Zahnfleisches oder zu Zahnfleischrückgang (Gingivarückgang, auch „Rezession“ genannt), sondern zu einem zunächst äußerlich kaum erkennbaren Verlust des Kieferknochens. Werden im Mund freiliegende Zahnhälse erkennbar, sprechen diese für einen bereits fortgeschrittenen Zustand, der auch eine Veränderung des gewohnten Lächelns sowie eine erhöhte Beweglichkeit der Zähne nach sich ziehen kann. Diese Merkmale weisen umgekehrt auf das Vorliegen einer Parodontitis hin.

Dennoch ist das Auftreten vom Zahnfleischrückgang nicht immer allein durch die Parodontitis zu erklären. Gerade im sichtbaren Bereich des Ober- und/oder Unterkiefers liegen häufig andere als entzündliche Gründe für ein solch verändertes Erscheinungsbild vor. Aus diesem Grund müssen nicht nur die Patienten spezifische Ursachen der Erkrankung des Zahnhaltapparates ermittelt werden, sondern auch die richtige Therapieform gefunden werden.

Die modernen Füllungsmaterialein (Komposite, Kompomere und Zemente) ermöglichen minimal invasive Restaurationen der Zahnhartsubstanz unter Berücksichtigung von der Form und Ausdehnung des Defekts, sondern auch derer Ursache. Nahezu alle Defekte können mit hochästhetisch ansprechenden zahnfarbenen Restaurationen versorgt werden. Die Wiederherstellung zerstörter Zahnhartsubstanz kann durch Kunststoff Füllungen anatomisch korrekt wiederaufgebaut werden.

Eine Wurzelkanalbehandlung getaufte Behandlungsmaßnahmen ist den meisten Erwachsenen ein Begriff, der häufig mit unangenehmen Erinnerungen behaftet ist. Diese Behandlung ist tatsächlich Technik sensitiv und die moderne Zahnmedizin hält auch hierfür einige Innovationen parat. So muss heutzutage niemand mehr auf eine sogenannte maschinelle Aufbereitung der Wurzelkanäle verzichten, das verkürzt erheblich die Dauer der Behandlung und stellt gleichzeitig ein Qualitätsmerkmal auf, was die Standardisierung der Kanalvorbereitung für die darauffolgende Wurzelfüllung darstellt. Darüber hinaus wird nach einem aktuellen Spülprotokoll antiseptisch vorgegangen sowie mit Hilfe neuester Geräte die Lage der Wurzelspitze, und die Wurzelkanallänge ohne unnötige Röntgenaufnahmen bestimmt werden.

Auch hierfür sind die modernsten bildgebenden Verfahren sehr hilfreich, das in unserer Praxis aufgestellte 3-D Röntgengerät bietet die Möglichkeit im Rahmen eines sehr kleinen Fensterabschnittes die Wurzel/-n des betroffenen Zahnes so präzise darzustellen, dass selbst bei mehrwurzeligen Backenzähnen jede auch noch so starke Krümmung sehr gut erkennbar wird. Dank der modernen Technik und höchster Positionierungspräzision bleibt für Sie als Patient*in die Strahlenbelastung dabei auf einem absolut vertretbaren Level.

Gerade im Zusammenhang mit häufig benötigten Revisionen älterer unzureichender Wurzelkanalfüllungen ist die o.g. technische Ausstattung von unschätzbarem Vorteil. Wir erheben bei der Wiederholung einer solchen Therapie höchste Ansprüche an uns selbst, um eine weitgehend vollständige Ausheilung der entzündungsbedingten Veränderungen an der/den betroffenen Wurzelspitze/-en unter Verzicht auf die sonst übliche Wurzelspitzenresektion möglich zu machen.

Die Zähne der Kinder sind der Schlüssel sowohl zu einem gesunden Körperwachstum, der Kaufunktion als auch zur korrekten Laut- und Wortbildung sowie der Aussprache (Artikulation). Die Bedeutung der Milchzähne wird bedauerlicherweise oft unterschätzt, weil die bis zum zwölften Geburtstag durch neue, bleibende Zähne naturgemäß „eh“ ersetzt werden. Die Milchzähne sind nicht allein die Platzhalter für die bleibenden Zähne, sie werden dringend für ein störungsfreies Kieferwachstum gebraucht und deren früherer Verlust kann Platzmangel / Entwicklungsstörung des Kiefers für die bleibenden Zähne bedeuten.

Diese Umstände wiederum bedingen die Notwendigkeit einer Kieferorthopädischen (KFO) Behandlung inkl. Korrektur. Auch die Angewohnheiten wie das Daumenlutschen oder auch die Nuckelflaschenkaries schaden den Zähnen. Ein frühzeitiger Verlust der Milch-Frontzähne kann zu Hänseleien bis gar Gängelung im Kindergarten sowie der Grundschule führen, was wiederum sich als eine Störung in der Sozialentwicklung auswirken kann. Darum ist die Prävention der Schlüssel zum Erfolg. Nicht umsonst wurden im Jahr 2016 zusätzliche Kinderuntersuchungen vom 6. bis zum 64. Lebensmonat im Rahmen des Zahngesundheitsprogramms (Zahnärztlicher Kinderpass) eingeführt. Dieses beinhaltet Untersuchungen, die genauso wie die U-Untersuchungen des Kindes wahrgenommen werden müssen.

FU 1 a ( 6. – 9. Lebensmonat)
im Zeitraum mit U5 (6. – 7. Lebensmonat),

FU 1 b (10. – 20. Lebensmonat)
im Zeitraum mit U6 (10. – 12. Lebensmonat)

FU 1 c (21. – 33. Lebensmonat)
im Zeitraum mit U7 (21. – 24. Lebensmonat)

Während dieser Untersuchungen können die Eltern wichtige Tipps und Empfehlungen bekommen, die den Alltag rund um die Mundhygiene zu erleichtern helfen und diese langfristig verbessern können.

Die modernen intraoralen Scanner ermöglichen uns innerhalb kurzer Zeit berührungsfreie Abformungen im Sinne von lichtoptischen Aufnahmen zu erstellen. Dies bedeutet für Sie, dass für diverse Arbeitsgänge keine Abformmasse mehr in den Mund eingeführt werden muss, und für Sie heißt es, ohne Angst vor dem Würgereiz in die Behandlung kommen können.

Die Vorteile liegen sowohl im Bereich des erhöhten Komfortempfindens Ihrerseits als auch in der Zeitersparnis bei der Kommunikation zw. Der Praxis und dem zahntechnischen Labor, da die Datenübermittlung direkt online bewerkstelligt wird.

Das Verfahren bietet zahlreiche Vorteile bei der Herstellung von Schienen diverser Art und Indikation, bei der Anfertigung von provisorischer ZE-Versorgung auf Zähnen und auf Implantaten, sowie eine rasche und präzise Umsetzung der Gegebenheiten der Mundhöhle in die definitive ZE-Konstruktion.

Die CMD-Diagnostik und die sich daraus ggf. ergebende Notwendigkeit einer Schienentherapie werden von uns im Rahmen des synoptischen Gesamt-Behandlungskonzepts durchgeführt bzw. erkannt.

Die Schienen Anfertigung erfolgt nach der kontaktlosen Abformung mittels des Intraoralscanners (s. den Abschnitt „Digitale Abformung“) in einem zahntechnischen Fachlabor.

Wir vertreten das Konzept der Michigan-Schiene als nächtliches Aufbiss Behelf im Sinne von „Knirscher“-Schiene, aber auch als eine Vorbehandlung für eine ggf. notwendige dauerhafte Biss Erhöhung, die sowohl prothetisch als auch funktionell eventuell eingefordert wird. Eine enge Kooperation mit Physiotherapeuten und Osteopaten begleitet selbstverständlich unsere Bemühungen, Ihnen ein Optimum an notwendiger Versorgung zur Verfügung zu stellen.

Weitere Schienenkonzepte sind im Zusammenhang mit einer KFO-Behandlung zu finden, die entsprechenden Optionen werden unter dem Punkt „KFO-Behandlung“ besprochen.

ZE-Leistungen
Der Zahnersatz jedweder Form und Gestalt wird von uns ausschließlich in den lokal angesiedelten zahntechnischen Laboratorien beauftragt. Es werden keine Importe aus Drittländern angefragt und diese auch nicht als Verhandlungsmaße mit den Patienten akzeptiert. Der Zahnersatz wird in unseren Räumen geplant, vorbereitet, bei den Zahntechnikern beauftragt und anschließend in unseren Räumen eingegliedert. Die Gewährleistungsansprüche an den ZE unterliegen der gesetzlichen Regelung.

Chirurgische Leistungen
Das chirurgische Angebot erstreckt sich von einfachen Zahnentfernungen über die Entfernung von gleichzeitig mehreren Zähnen bis hin zu Parodontal-Chirurgischen Eingriffen, die alle mit dem minimal invasiven Ansatz verknüpft sind. Besteht ein Interesse an implantologischer Versorgung, dann werden ggf. Maßnahmen im Sinne der „Socket preservation“ ergriffen, die vielmehr dem Erhalt und Gewinn des Alveolarknochens anstelle des entfernten Zahnes dienen, s. den Abschnitt „Implantologische Leistungen“. Dort sind weitere chirurgische Maßnahmen geschildert, die dem Erlangen eines sicheren und stabilen Knochenlagers dienlich sind.

Im Bereich der Parodontalchirurgie bieten wir neben der chirurgischen Therapie der Parodontitis und der daraus resultierenden Taschen plastisch-ästhetische Chirurgie an, die sowohl die Verstärkung und Verdickung des Zahnfleisches an Zähnen und Implantaten als auch die Deckung von Rezessionen zum Ziel hat.

Die mit der Langzeitfunktion der Implantate gelegentlich einhergehende Erkrankung „Periimplantitis“ therapieren wir auf zwei Wegen, nicht-chirurgisch und chirurgisch, dazu bedienen wir uns des vor kurzem vorgestellten Konzepts der Abteilung für Parodontologie der Universität Witten/Herdecke.

Die Implantate sind aus der modernen Zahnheilkunde heute nicht mehr wegzudenken. Diese künstlichen Wurzeln bieten einen sehr sicheren funktionellen Ersatz für fehlende, bereits in der Vergangenheit verloren gegangene Zähne und solche, deren Erhalt aus vielerlei Gründen nicht mehr geboten erscheint.

Vor jeder Implantat Behandlung steht allerdings die Herstellung einer entzündungsfreien Mundhöhle sowie die Vermittlung des Bewusstseins zur Aufrechterhaltung gesunder Verhältnisse im Mittelpunkt. Neben der Steigerung des Selbstbewusstseins hinsichtlich der gesunden Lebensführung und der Optimierung der Mundhygiene stehen auch die allgemeinen Faktoren wie die Einstellung zum Nikotinkonsum, die gesunde Ernährung, ggf. die Kontrolle des Diabetes mellitus usw. im Vordergrund. Das Ziel unseres Teams ist, eine Mündigkeit unserer Patienten*innen hinsichtlich der oralen aber auch der allgemeinen Prävention altersunabhängig zu etablieren und alle, die daran Interesse zeigen, professionell zu unterstützen.

Die Verbesserung bzw. der Erhalt der knöchernen Strukturen zur Aufnahme der (Zahn-) Implantate werden genauso angeboten und entsprechend den modernsten Erkenntnissen aus der Wissenschaft durchgeführt, wie die Implantation selbst. Sowohl die Gesamtplanung als auch die Durchführung der chirurgischen Therapieschritte als auch der ZE-Versorgung finden in der Praxis Dr. Friedmann lokalisiert statt und werden ggf. anteilig von entsprechenden Spezialisten vorgenommen. Bei der Gestaltung des Behandlungsplans streben wir mithilfe der modernsten Bild gebenden Verfahren (dreidimensionales Röntgen, DVT) und der geeigneten Planungs-Software, jedoch unter der Berücksichtigung individueller Faktoren und Wünsche eine personenzentrierte optimierte Einzellösung für Sie an.

Zu den Knochenaufbau- bzw. Erhaltungsmaßnahmen zählen die Erweiterung des Knochenlagers im Sinne der Kieferkammbreite und -höhe, der Sinuslift (= Sinusbodenelevation, SBE), der Erhalt des Alveolarknochens nach Zahnextraktion oder aber auch u.U. die Sofortimplantation.

Die verwendeten Biomaterialien entsprechen dem Stand aktueller Forschung und werden Ihnen bei der Planung der jeweiligen Eingriffe genau erörtert und deren Einsatz mit Ihnen konsentiert.

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